Wikipedia:Hauptseite
Willkommen bei Wikipedia
Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten, zu denen du sehr gern beitragen kannst. Seit März 2001 sind 2.902.330 Artikel in deutscher Sprache entstanden.
Wikipedia aktuell
Artikel des Tages
Der Doge von Venedig, abgeleitet von lateinisch Dux war das auf Lebenszeit regierende Staatsoberhaupt der Republik Venedig zwischen dem 8. Jahrhundert und 1797. Ursprünglich war der Doge ein lokaler Stellvertreter des Exarchen von Ravenna, der wiederum der Statthalter des Byzantinischen Kaisers in Oberitalien war. Mit der Emanzipation Venedigs von Byzanz wurde der Doge zum Herrscher eines sich zunehmend verselbstständigenden Staatsgebildes, des Dukats. Als erster Doge galt lange Paulicius, in der venezianischen Historiographie meist Paoluccio Anafesto genannt, doch gilt heute Ursus (Orso Ipato) als erster Doge. Zu Anfang des 9. Jahrhunderts wurde der Sitz des Dogen von Malamocco nach Rialto und damit in das heutige Historische Zentrum verlegt; Residenz war der Dogenpalast. Manche Dogen wurden im Laufe der Zeit als bloße Usurpatoren nicht zu den Dogen gezählt, einer später aus den Dogenlisten entfernt, weil er zugleich Patriarch war. Die Diskussion über die Frage, ob die Mitdogen mitgezählt werden, meistens Söhne, manchmal Brüder von regierenden Dogen, insbesondere dann, wenn sie vor dem Ableben ihrer Väter, bzw. Brüder selbst starben und daher nie allein herrschten, ist noch im Fluss. Zu den 118, bzw. 120 anerkannten Dogen kommen bis ins frühe 13. Jahrhundert einige wenige Stellvertreter, die als Vizedogen bezeichnet wurden. Die Gesamtzahl der gegen Ende der Republik nicht (mehr) als Dogen anerkannten Herrscher beträgt 15, hinzu kommen die im 8. Jahrhundert insgesamt vier, bzw. fünf jeweils ein Jahr lang herrschenden Magistri militum. Der letzte Doge Ludovico Manin dankte am 12. Mai 1797 ab, nachdem sich der Große Rat angesichts des Vormarsches Napoleons zuvor selbst aufgelöst hatte. – Zum Artikel …
Was geschah am 20. April?
- 798 – Das Bistum Salzburg wird nach Fürsprache von Karl dem Großen von Papst Leo III. zum Erzbistum, dem mehrere Suffraganbistümer unterstehen, erhoben; erster Erzbischof wird Arn.
- 1848 – Kurd Laßwitz, deutscher Schriftsteller und Begründer der modernen deutschen Science-Fiction (Auf zwei Planeten; Bis zum Nullpunkt des Seins; Sternentau) wird in Breslau geboren.
- 1923 – Die antisemitische Hetzschrift Der Stürmer wird von dem Nationalsozialisten Julius Streicher in Nürnberg gegründet; bis zur Machtergreifung 1933 erscheint sie nur in sehr geringer Auflage.
- 1973 – Elisabeth Hauptmann, deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin, stirbt in Ost-Berlin; sie ist auch als Mitarbeiterin von Bertolt Brecht bekannt, u. a. bei der Dreigroschenoper.
- 1998 – Die linksextremistische Vereinigung Rote Armee Fraktion (RAF) erklärt in einem achtseitigen Schreiben an die Nachrichtenagentur Reuters nach 28-jährigem Bestehen ihre Selbstauflösung.
In den Nachrichten
- Eine Empfehlung zur Aufnahme Palästinas als Vollmitglied in die Vereinten Nationen wurde von den USA im UN-Sicherheitsrat durch ihr Veto verhindert.
- Zwei Tage nach dem Brand der historischen Börse (Bild) in Kopenhagen ist die Fassade der beschädigten Gebäudehälfte eingestürzt.
- Die IHF hat die Handball-Frauen-WM 2029 an Spanien, die Frauen-WM 2031 an Tschechien und Polen vergeben.
Kürzlich Verstorbene
- Daniel Dennett (82), US-amerikanischer Philosoph († 19. April)
- Dickey Betts (80), US-amerikanischer Gitarrist und Rockmusiker († 18. April)
- Max Dasch (77), österreichischer Verleger und Herausgeber († 17. April)
- Gerd Roggensack (82), deutscher Fußballspieler und ‑trainer († 17. April)
- Steffen Heitmann (79), deutscher Politiker und Theologe († 14. April)
Schon gewusst?
- Das Schwein beim Friseur wurde leider noch nicht genau untersucht.
- Thomas Britten verlor mit der walisischen Fußball-Nationalmannschaft, doch gewann er als Bergbauingenieur eine Goldmedaille.
- Die österreichische Wallnerkaserne nutzen auch die Navy Seals zur Spezialausbildung.
- Bei Ostermann wurden die größten Schrauben gegossen.